Dr. Angela Müller (sie/ihr)

Geschäftsleiterin AlgorithmWatch CH | Head of Policy & Advocacy

Angela Müller

Deutsch, Englisch, Französisch

mueller@algorithmwatch.ch

+41 78 411 94 54

Angela ist die Geschäftsleiterin von AlgorithmWatch CH sowie die Leiterin des Policy & Advocacy-Teams in Berlin und Zürich. Sie beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Algorithmen auf Mensch und Gesellschaft – und mit deren Regulierung auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene in der Schweiz. Angela war Sachverständige in Anhörungen des Europarats, des Deutschen Bundestags sowie des Schweizer Parlaments und wurde 2024 als eine von «100 Women in AI Ethics» weltweit ausgezeichnet. Sie ist Mitglied einer Expertengruppe der schweizerischen Bundesverwaltung und – neben ihrer Tätigkeit bei AlgorithmWatch – der Eidgenössischen Medienkommission. Angela hat Politische Philosophie und Ethik studiert und anschliessend in Rechtswissenschaft an der Universität Zürich promoviert (Dr.iur.), wo sie dazu geforscht hat, wie Menschenrechte im Kontext von Globalisierung und neuen Technologien grenzüberschreitend anzuwenden sind. Sie war Gastforscherin an der Columbia University, New York, und der Hebrew University, Jerusalem. Vor AlgorithmWatch war Angela an Universitäten, für eine Innovationsplattform, einen zivilgesellschaftlichen Think Tank und das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten tätig.

Beiträge für AlgorithmWatch

Angela Müller bei SRF Focus

«Es geht um Gerechtigkeit»

Unsere Leiterin Angela Müller sprach bei der Radiosendung «SRF Focus» über unsere Arbeit bei AlgorithmWatch CH.

Festrede

Datenschutz: gestern, heute und in Zukunft

Bern, 14.09.2023 – Am Jubiläumsevent zu 30 Jahre Schweizer Datenschutzgesetz, zu dem der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (EDÖB) einlud, hielt Angela Müller, Leiterin AlgorithmWatch CH, die Festrede – es gilt das gesprochene Wort.

Biometrische Erkennung im öffentlichen Raum – eine Bedrohung für die Menschenrechte

In Flughäfen, Fussballstadien oder bei der Strafverfolgung werden Gesichtserkennungs- und andere biometrische Erkennungssysteme in der Schweiz immer häufiger eingesetzt. Wenn diese Systeme zu Identifizierungszwecken an öffentlich zugänglichen Orten eingesetzt werden, sind sie mit den Grundrechten und Menschenrechten unvereinbar, insbesondere mit dem Recht auf Privatsphäre, der Meinungs- und Versammlungsfreiheit und dem Diskriminierungsverbot.

Meinungsbeitrag in der NZZ am Sonntag: Gesichtserkennung im öffentlichen Raum gehört verboten

Auch Schweizer Polizeien nutzen Systeme zur Gesichtserkennung, obwohl das die Grundrechte verletzt und eine gesetzliche Grundlage dafür fehlt. Es braucht ein Verbot.

Warum wir Gesichtserkennung nicht wollen können

Wenn der öffentliche Raum mit Hilfe von Algorithmen überwacht wird, ist das eine Gefahr für die Grundrechte. Und für die Demokratie. Ein Meinungsbeitrag von Angela Müller.

Ein risikobasierter Ansatz zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz – mit Auswirkungen auf die Schweiz

In ihrem Beitrag in der Zeitschrift für Europarecht erläutert Angela Müller den KI-Verordnungsentwurf („AI Act“) der EU-Kommission und beleuchtet diesen kritisch. Darauf basierend legt sie dar, inwiefern die Verordnung für die Schweiz relevant würde und – darüber hinaus – welche Fragen sich für die Schweiz beim Umgang mit KI-Systemen stellen.

Die EU reguliert Künstliche Intelligenz – was bedeutet das für die Schweiz?

Lesen Sie unsere Auslegeordnung, was die Regulierung für die Schweiz bedeutet.

Digitaler Impfpass darf nicht zum Bumerang werden

In der Schweiz arbeitet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) derzeit daran, einen digitalen Covid-19-Impfpass zu entwickeln. Weltweit wird mit Hochdruck an solchen Zertifikaten gearbeitet – und dabei mit verschiedensten Lösungen experimentiert, von Blockchain- bis hin zu Gesichtserkennungstechnologien, wie Fabio Chiusi von AlgorithmWatch in seinem Policy Brief des Digital Autonomy Hub zum Thema zeigt.