Estelle Pannatier (sie/ihr)

Policy Managerin

Estelle ist Policy Managerin bei AlgorithmWatch CH. Sie hat einen Master in politischer Anthropologie und in Kommunikations- und Medienwissenschaften. Vor ihrer Tätigkeit bei AlgorithmWatch Schweiz hat Estelle zu öffentlicher Politik im Kontext der Digitalisierung des Bildungswesens in der Schweiz mitgewirkt. Davor hatte sie für die Online-Wahlhilfeplattform smartvote, für das Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA sowie für das Schweizer Radio und Fernsehen gearbeitet.

Beiträge für AlgorithmWatch

KI & Behinderung

KI und Algorithmen: Wie können Menschen mit Behinderungen von diesen Technologien profitieren?

KI-Anwendungen können den Alltag von Menschen mit Behinderungen erleichtern, andere jedoch ihre Grundrechte tangieren. Ein Überblick über die Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz für Menschen mit Behinderungen.

Kurz erklärt

Wie Algorithmen diskriminieren – und was wir dagegen tun sollten

Algorithmische und KI-basierte Systeme werden sowohl von Behörden als auch von Unternehmen immer häufiger eingesetzt – unter anderem, um Prognosen zu erstellen, Empfehlungen zu geben oder Entscheide zu fällen. Ihr Einsatz kann allerdings zu Diskriminierungen führen. Das heutige Diskriminierungsverbot in der Schweiz reicht nicht aus und muss verbessert werden, um vor algorithmischen Diskriminierungen zu schützen. Dieses Anliegen findet nun auch in der Politik Gehör.

Regulierung von Algorithmen & KI

Quo Vadis Bundesrat?

Während sich die Verhandlungen zur KI-Verordnung (AI Act) auf EU-Ebene ihrem Ende nähern, steht die Schweiz erst am Anfang, wenn es darum geht, grosse und kleine Gesetzeslücken rund um die Regulierung von Algorithmen & KI zu schliessen. In diesem Artikel stellen wir einige Aspekte dieser politischen Entwicklungen vor.

Biometrische Erkennung im öffentlichen Raum – eine Bedrohung für die Menschenrechte

In Flughäfen, Fussballstadien oder bei der Strafverfolgung werden Gesichtserkennungs- und andere biometrische Erkennungssysteme in der Schweiz immer häufiger eingesetzt. Wenn diese Systeme zu Identifizierungszwecken an öffentlich zugänglichen Orten eingesetzt werden, sind sie mit den Grundrechten und Menschenrechten unvereinbar, insbesondere mit dem Recht auf Privatsphäre, der Meinungs- und Versammlungsfreiheit und dem Diskriminierungsverbot.

Erfolg: Lausanne verbietet Gesichtserkennung im öffentlichen Raum!

Der Gemeinderat von Lausanne hat am 28. März 2023 einstimmig parlamentarische Vorstösse angenommen, die Videoüberwachung mit biometrischer Erkennung verbieten sollen. Damit sollte Lausanne die erste Stadt in der Westschweiz werden, die Gesichtserkennung & Co. im öffentlichen Raum verbietet.

Algorithmen: Praktische Informationsmanager oder manipulative Blackbox?

Wie beeinflussen Algorithmen und Social Bots die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in einer Demokratie? Estelle Pannatier antwortet auf das Interview von Daniela Rhyner. Dieser Artikel wurde ursprünglich am 13. Dezember 2022 auf dem Bernetblog veröffentlicht.