Better tomorrow
Die Kantonspolizei Aargau setzte in einer Testphase das System «Anyvision» zur Kriminalitätsprävention ein. Die Gesichtserkennungssoftware habe in der Testphase 10-15% zusätzliche Hinweise generiert, was jedoch nicht unabhängig bestätigt werden kann. Gemäss Eigenangaben der Polizeistelle würden keine Entscheidungen nur auf Basis der Ergebnisse der Software getroffen, sondern immer von der ermittelnden Behörde in Zusammenarbeit mit spezialisierten Analyst*innen. Vor Inbetriebnahme des Gesichtserkennungssystems wurde der kantonalen Datenschutzbehörde eine Datenschutzfolgenabklärung vorgelegt, die jedoch nicht öffentlich einsehbar ist. Gegenstand waren Fragen der Vertraulichkeit, Integrität, Verfügbarkeit, Zurechenbarkeit und Nachvollziehbarkeit. Zudem seien die Risiken für die Persönlichkeit und die Grundrechte betroffener Personen bewertet worden.
Den Angaben des Softwareherstellers Anyvision zufolge werde erheblicher Aufwand bezüglich der Vermeidung einer Verzerrung ("Bias") sowohl im Bereich der Trainingsdaten als auch des Algorithmus betrieben. Ob dies stimmt, lässt sich nur schwer überprüfen.
Canton
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Employing Entity
Policy Area
Affected Group
Purpose
Automated facial recognition for crime prevention
Developer
Anyvision; ISR