Leitfaden

Regulierung von Online-Plattformen: Was tut die Schweiz?

Während die Europäische Union (EU) bereits beschlossen hat, Online-Plattformen zu regulieren, fängt die Schweiz mit dieser Arbeit erst an. Wir beleuchten in diesem Artikel die aktuellen politischen Entwicklungen.

Blog

30. März 2023 (Update: 24. Februar 2025)

Lire en Français

#dsa #explainer #plattformen #publicsphere

Foto von Adem AY auf Unsplash
Estelle Pannatier
Policy Managerin
Angela Müller
Dr. Angela Müller
Geschäftsleiterin AlgorithmWatch CH | Gesellschafterin AlgorithmWatch

Grosse private Online-Plattformen wie Instagram, X, LinkedIn, TikTok oder YouTube sind nach wie vor eine Blackbox. Mit Blick auf ihre gesellschaftliche Bedeutung hat die EU beschlossen, Online-Plattformen mittels dem Digital Services Act (DSA) und dem Digital Markets Act (DMA) zu regulieren. In der Schweiz befindet sich der Regulierungsprozess noch in den Anfängen.

Warum braucht die Schweiz eine Plattformregulierung?

Ein wesentlicher Teil unserer öffentlichen Debatte spielt sich heute auf Social-Media-Plattformen wie Instagram, X, LinkedIn oder TikTok ab, deren Algorithmen uns möglichst lange online behalten sollen, um damit ihren Profit zu maximieren. Informationen, die für unsere Meinungsbildung relevant sind, beschaffen wir uns über Suchmaschinen wie Google oder Bing. Inhalte, die Menschen schaden oder die Meinungsbildung beeinträchtigen können, werden durch intransparente Algorithmen auf Plattformen verbreitet. Erstellt werden können diese heute auch mit Hilfe von generativen KI-Systemen, etwa im Falle von Deepfakes. Diese Intransparenz, die fehlende Rechenschaftspflicht und die Konzentration von Markt- und Meinungsmacht bei wenigen milliardenschweren multinationalen Technologieunternehmen stellen für unsere öffentliche Debatte eine Herausforderung dar.

Was sind die aktuellen politischen Entwicklungen?

2025

2024

2023

2022

2021

Liste unserer Veröffentlichungen zur Plattformregulierung