Offener Brief

Keine Digitalisierung ohne Zivilgesellschaft – Digitale Leuchtturmprojekte für das Gemeinwohl

Mehrere Organisationen der digitalen Zivilgesellschaft wehren sich gegen Sparmassnahmen des Bundes. In einem offenen Brief an Bundesrätin Karin Keller-Sutter und die Mitglieder der Finanzkommission des Ständerates fordern sie auf Einsparungen bei Digitalisierungsprojekten zu verzichten.

Adrien Limousin / Better Images of AI / Non-image / CC-BY 4.0

Die digitale Zivilgesellschaft ist eine wichtige Treiberin von Innovation im öffentlichen Interesse. Dank privater Unterstützung sind in den letzten Jahren bedeutsame digitale Projekte entstanden (Prototype Fund CH). Dieser wichtige Beitrag zur digitalen Innovation und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt hatte lange Zeit keine öffentliche Anerkennung. Jüngst hat der Bund eine erste gesetzliche Grundlage für diese wichtige Arbeit geschaffen, plant sie aber – im Rahmen der Sparbemühungen – vor der ersten Förderung bereits wieder abzuschaffen.

Vor der Budgetdebatte wehren sich Opendata.ch, CH++, AlgorithmWatch CH, Wikimedia CH und die Digitale Gesellschaft gegen die unbegründeten Sparmassnahmen. In einem offenen Brief an Bundesrätin Karin Keller-Sutter und die Mitglieder der Finanzkommission des Ständerates fordern sie mehr Rückhalt für eine gemeinwohlorientierte und nutzendenzentrierte aber auch effektive Digitalisierung, die Interoperabilität, Nachhaltigkeit, Transparenz und Offenheit stärkt.

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