AlgorithmWatch ist eine Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Zürich und Berlin. Wir setzen uns dafür ein, dass Algorithmen und Künstliche Intelligenz (KI) Gerechtigkeit, Demokratie und Nachhaltigkeit stärken, statt sie zu schwächen.

Medienmitteilung

Spiegel der Gesellschaft: Diskriminierung im Recruiting durch KI verstärkt

Das Horizon Europe-Projekt FINDHR beschäftigt sich mit Diskriminierung in der Personalauswahl durch algorithmische Systeme. AlgorithmWatch CH führt das Projekt gemeinsam mit Partnerinstitutionen aus ganz Europa durch. Wir rufen zum Spenden von echten Lebensläufen auf, um mithilfe dieser Daten, Werkzeuge gegen Diskriminierung zu entwickeln.

Bild mit einem Laptop, auf dem Lebensläufe und Bilder von People of colour und weißen Menschen zu sehen sind.

Positionspapier

Diskriminierende Algorithmen: So gelingt der Schutz

Wenn Algorithmen Prognosen erstellen, Empfehlungen geben oder Entscheidungen fällen, besteht immer das Risiko, dass sie dabei Menschen diskriminieren. Doch wie diskriminieren Algorithmen genau? Und was sollte die Politik dagegen tun? Wir beleuchten den Handlungsbedarf und zeigen Lösungen für einen besseren Schutz vor algorithmischer Diskriminierung.

Foto: Ricardo Resende | Unsplash

Medienmitteilung

Mehrere Städte und Kantone wollen Gesichtserkennung verbieten

Automatische Gesichtserkennung im öffentlich zugänglichen Raum soll verboten werden. Das verlangen parlamentarische Vorstösse in mehreren Städten und Kantonen. Die Kampagne von AlgorithmWatch CH, Amnesty International und Digitale Gesellschaft für ein Verbot der biometrischen Massenüberwachung zeigt damit konkrete Erfolge.

Aufgedeckt

Algorithmischer Flickenteppich in Schweizer Verwaltungen

Welche algorithmischen Systeme nutzen die Kantone, um Entscheidungen über Menschen zu beeinflussen? Diese Frage haben wir den 26 kantonalen Staatskanzleien gestellt und deren Antworten ausgewertet. Spoiler: Viele Kantone sind nicht in der Lage, vollständige Informationen über die von ihnen genutzten Systeme zur Verfügung zu stellen.

Medienmitteilung

Offener Brief mit 17069 Unterschriften an SBB übergeben

AlgorithmWatch CH und die Digitale Gesellschaft haben heute einen offenen Brief an die SBB übergeben. Im Namen von 17'069 Personen und 16 zivilgesellschaftlichen Organisationen und politischen Parteien protestieren sie damit gegen die ursprünglichen Pläne der Bundesbahnen, ein Messsystem zur umfassenden Überwachung der Reisenden in über 50 Bahnhöfen einzusetzen.

Wanted: Spielregeln für KI im Wahlkampf

Mit online verfügbarer «Künstlicher Intelligenz» lassen sich heute in Sekundenschnelle neue Fake-Bilder oder Texte generieren. Diese können auch strategisch für politische Zwecke eingesetzt werden. Gemeinsam mit der Agentur Feinheit ruft AlgorithmWatch CH die Schweizer Parteien auf, im bevorstehenden Wahlkampf solche Inhalte zu kennzeichnen – und sie nicht für negatives Campaigning zu verwenden.

Atlas der Automatisierung

Um Sozialleistungsbetrug aufzudecken, Arbeitsleistung zu messen, die Kreditwürdigkeit einer Person vorherzusagen oder um uns online personalisierte Inhalte anzuzeigen – Algorithmen und sogenannte «Künstliche Intelligenz» prägen heute unseren Alltag. Wo, von wem und wozu diese algorithmischen Systeme eingesetzt werden, ist jedoch weitgehend eine Black Box. Mit dem Atlas der Automatisierung bringt AlgorithmWatch CH nun Licht ins Dunkel.

Stories

Wie beeinflussen automatische Entscheidungssysteme unser aller Alltag? Wo werden sie konkret eingesetzt und was läuft dabei schief? Unsere journalistischen Recherchen zu aktuellen Fälle und Fehlern automatischer Entscheidungssysteme. Zu den Stories

Foto: Shahadat Rahman | Unsplash

14. Juli 2023

Neue Recherche

FOTRES: Simple Mathematik mit komplizierten Folgen

Ein einfacher Algorithmus zur Ermittlung der Rückfallwahrscheinlichkeit von Straftäter*innen mutiert zu einem eigenen Diagnosesystem. Die Fachwelt hält seinen Einsatz für ethisch fragwürdig.

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Projekte

Mit konkreten Forschungsprojekten untersuchen wir die Risiken und Auswirkungen von automatisierten Entscheidungssystemen auf bestimmte gesellschaftliche Bereiche. Und Sie können mitmachen! Zu unseren Projekten

FINDHR Titelbild

16. November 2022

FINDHR: algorithmenbasierte Diskriminierung in Job-Auswahlverfahren vermeiden

AlgorithmWatch CH ist Teil des Horizon Europe-Projekts «FINDHR». Bei dem interdisziplinären Forschungsprojekt geht es darum, den diskriminierenden Auswirkungen von Software im Bereich der Personalauswahl (Recruiting) zu begegnen und Methoden, Tools und Trainings zu entwickeln, um diese zu vermeiden.

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Publikationen

Hintergrundberichte, Analysen und Arbeitspapiere – unterstützt durch ein Netzwerk von Wissenschaftler·innen forschen wir zu den Auswirkungen algorithmischer Entscheidungen und ihren ethischen Fragestellungen. Zu unseren Publikationen

fragola designs for AlgorithmWatch

23. Mai 2023

Algorithmische Systeme am Arbeitsplatz – ein Überblick

Algorithmische Systeme am Arbeitsplatz können massive Auswirkungen auf Mitarbeitende haben, die deshalb über den Einsatz der Systeme mitbestimmen sollten, um ihre grundlegenden Rechte zu wahren. Unser Kurzbericht zeigt, wie Arbeitgeber in der Schweiz mit ihrer Verantwortung umgehen.

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Positionen

Lesen Sie unsere Stellungnahmen zu laufenden politischen Entwicklungen und Regulierungsprozessen rund um automatisierte Entscheidungsprozesse. Unsere Positionen

Im Hintergrund ist das ChatGPT Logo zu sehen. Im Vordergrund ein Handy-Bildschrim, auf dem die Seite Bard geöffnet ist und auf die Frage antwortet was ist ChatGPT.
Foto von Mojahid Mottakin auf Unsplash

19. September 2023

Policy Vorschlag von Expert*innen

Der AI Act und General Purpose AI

Empfehlungen zur Regulierung von General Purpose AI in der KI-Verordnung der EU

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Blog

Aktuelle Veranstaltungen, Kampagnen und Neuigkeiten über unser Team – hier finden Sie die Updates von AlgorithmWatch Schweiz.

15. September 2023

Festrede

Datenschutz: gestern, heute und in Zukunft

Bern, 14.09.2023 – Am Jubiläumsevent zu 30 Jahre Schweizer Datenschutzgesetz, zu dem der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (EDÖB) einlud, hielt Angela Müller, Leiterin AlgorithmWatch CH, die Festrede – es gilt das gesprochene Wort.

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